Milky Lasers „Kitchen“
Gestaltung der CD
Das Album „Kitchen“ klingt herrlich charmant, ein Mix aus ungezwungener Verrücktheit und unverbrauchter Energie und doch auch wunderschön ruhig und fast erwachsen – wenn da nicht diese Zwischenzeilen wären, die alles wieder auf den Kopf stellen. Gerade die Songzeilen machen unglaublich viel Spaß und so gibt es jede Menge zu entdecken bzw. zu hören: das trotzige „stop your perfect lies about a happy future, no I don’t need them no no no you’re not my mr. perfect…“ oder gleichzeitig dann mit „look at the mirror my robert de niro, hero…“ dieses süße Liebeslied, dazwischen „speak to me, I have no time, call me later, I have not time – my god, pardon me I forgot his majesty has no time“ bei „fastah mastah“ – im Grunde 14 kleine Juwelen, die man sich stundelang, immer wieder anhören kann und ständig neu entdeckt.
Und der Sound: klingt hier und da nach einem Hauch Moloko, dann tauchen plötzlich 70er Disco Beats & Grooves auf oder ein amüsierender Mix aus „Bobby McFerrin meets Sugarhill Gang“.